"olddriver" hat mir einen Fat Dog mitgebracht. Die Firma gibt es nicht mehr, die Amps haben aber einen guten Ruf. Zumindest wurden sie für Harp gemacht.
Mit dem Sound waren wir aber nicht so zufrieden, olddriver benutzte für diesen Amp extra ein BBH Mic (ich weiß nicht mehr welches), das wenig Höhen hatte. Und trotzdem ....
Eine Konvolut Röhren! Zuerst eine Pentode, dann zwei Trioden und dann eine 6L6. Ein Röhrengleichrichter, obwohl nur 250V zur Verfügung stehen? Der Speaker ist ein Jensen C12R.
Optisch passender Übertrager und eine kleine Drossel, die aber noch vor dem Übertrager hängt. Dadurch kein Brumm, aber der Ruhestrom von 88mA von einem 60mA Trafo durch diese kleine Drossel ... das macht mich nervös.
Das Gehäuse ist sehr robust, aber aufgrund der Form schlecht zum Basteln. Die Fassungen waren genietet, auch eine Möglichkeit, der Zusammenbau ging RuckZuck.
Mit einem 1k /10W (3) Kathodenwiderstand stellt sich der Ruhestrom der 6L6 auf 68mA ein, der Widerstand verheizt nun 4,7W. Den gemeinsamen Kathodenkondensator der Trioden habe ich rausgenommen (1) und bei der ersten Triode noch ein wenig die Höhen so bei 1600Hz gekappt (2). Der Toneregler ist nun ein 250k statt einem 1M, das macht die Sache regelbarer und die billigen Drähte und die defekte Buchse flogen auch raus.
Nun klingt er ganz ordentlich, wahrscheinlich nicht viel anders als vorher, nur kann man nun auch ein Standartmic ohne zugedrehtem Poti verwenden - was dem Sound zugute kommt.
Olddriver will sich noch einen Canabis Rex kaufen, dann sollte das Paket stimmen.
Olddriver (vor dem Mod):
Der Canabis Rex passt knapp rein:
This Amp had much too much gain and was too bright. Its hard to believe that its built for harp. Also there was to much current ... seemed strange to me.